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Die besten Tipps erfolgreicher Mompreneurs, Teil 2

Wie letzte Woche versprochen, hier weitere Top-Tipps von erfolgreichen Schweizer Mompreneurs.


Übrigens hat man mich darauf aufmerksam gemacht, dass diese Tipps natürlich auch für Nicht-Unternehmerinnen, aber berufstätige Mütter gelten. Stimmt!


Andrea Jansen, Jane Doe Media Gmbh und Bloggerin www.anyworkingmom.com


Mein Top Tipp: Outsourcing. Mir fehlen generell 4 Stunden am Tag und 4 Hände. Deshalb habe ich eine Putzhilfe, rufe bei Problemen den IT-Guy an, habe eine virtuelle Assistentin für kleinere Arbeiten und fürchte mich nicht vor dem Pizzakurier. Für Recherchen ist auf schnelle Followerpower auf Twitter Verlass, Ferien buche ich nur noch im Reisebüro. Ich musste lernen, abzugeben und mich auf andere zu verlassen. Wenn ich also erfolgreich bin, sind sie massgeblich daran beteiligt. In diesem Sinne auch der Pizzakurier.


Ellen Gromann, Reiseblog www.patotra.com

Das Wichtigste überhaupt ist, dass man trotz aller Ambitionen die Familie nicht vernachlässigt. Das Büro ist immer da und so ist auch die Verlockung sehr gross, auch nach Feierabend nur noch schnell «auf diese eine E-Mail» zu antorten oder nur noch ganz kurz den «einen Artikel» fertig zu schreiben.
Bewusst wurde mir das eigentlich erst so richtig, als mein Jüngster irgendwann zu mir meinte: «Mami, als Du noch nicht zu Hause gearbeitet hast, hattest Du viel mehr Zeit für uns!» Das war deutlich und ganz und gar nicht das, was ich eigentlich mit meiner Selbstständigkeit verfolgt hatte.


Seither versuche ich nach einem Stundenplan zu arbeiten und mir ganz bewusst mehr Zeit für die Kinder zu nehmen. Die «eine E-Mail» muss dann halt bis zum nächsten Morgen warten und der «eine Artikel» eben auch!


Aline Ledergerber, Inhaberin des Online Geburtskarten Service, www.maloulou.ch

Mein Tipp: Hör auf dein Bauchgefühl – meistens sagt dein Bauch dir genau das Richtige. Vertraue diesem Gefühl. Und ganz wichtig: Glaub an deine Träume. Go on girl – auch wenn du manchmal das Gefühl hast, dass du Vorwärts kommst wie eine Schildkröte…


Julia Faulhaber, Inhaberin Faulhaber Marketing Services

Die beruflichen und privaten Rahmenbedingungen müssen passen. Neben deinen beruflichen Qualifikationen und dem nötigen Netzwerk braucht es Support im privaten Umfeld. Es ist alleine nicht machbar ohne die Unterstützung von Menschen die Dir nahe stehen. In Notsituationen, wie zum Beispiel ein krankes Kind, zeigt sich wie zuverlässig und belastbar Dein Netzwerk ist.

Nathalie Sassine, Inhaberin des Online-Reisebüros webook.ch GmbH

Und zuletzt noch mein Top-Tipp, da ich alle anderen sowieso sofort unterschreiben würde: Verkehrt mit anderen Unternehmerinnen. Trefft euch, besprecht, plant, habt ev. sogar Visionen zusammen. Denn so gerne dich deine Freundinnen und Freunde habe mögen, nur Unternehmer/innen verstehen dein Leben wirklich. Von denen wirst du auch nie hören «Du hast schon wieder keine Zeit?» oder «Du arbeitest zuviel.» oder auch «Du hast den Laptop auch in den Ferien dabei?». Andere Unternehmer/innen/Mompreneurs verstehen uns einfach besser.
Wie auch immer ihr es angeht: Tut es. Es ist euer Leben. Und – hier werden mir sicherlich alle zitierten Mompreneurs zustimmen – ihr werdet nie wieder zurück wollen! In dem Sinne: Viel Spass weiterhin!

Dieser Text erschien heute erstmals auf wireltern.ch

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